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Noh Nee erhält den „Innovationspreis Volkskultur 2017“ – NOH NEE

Noh Nee erhält den „Innovationspreis Volkskultur 2017“


 

Wir sind dankbar, glücklich und stolz: Am Freitag hat uns Dr. Hans-Georg Küppers Kulturreferent, den „Innovationspreis Volkskultur 2017“ der Landeshauptstadt München überreicht! Der Ältestenrat der Stadt hat entschieden, dass WIR dieses Preises würdig sind – welche Ehre. Ein Ritterschlag für unsere Dirndl und Beleg dafür, dass unser Konzept stimmig ist und ankommt: Wir möchten Menschen und Kulturen verbinden! Lest selbst, hier ein Auszug aus der Begründung:


„Rahmée Wetterich und Marie Darouiche bereichern seit 2010 die Münchner Kulturszene auf außergewöhnliche Art und Weise. Die beiden in Kamerun geborenen Schwestern schaffen eine unverwechselbare Verbindung zwischen der bayerischen und afrikanischen Kultur durch ihre außergewöhnlichen Kreationen. Die Mode steht im Mittelpunkt ihres Schaffens und so entsteht auf Grundlage traditioneller Dirndlschnittformen in Kombination mit typisch afrikanischen Stoffen eine bezaubernde Transformation von Tracht, die ihresgleichen sucht. Seit jeher war und ist Tracht Mode. Ohne die Veränderungen in der Mode wäre es nie zu den facettenreichen Tragevarianten und Macharten von Dirndlgewändern gekommen. Diese Vielfalt ist in den Modellen von ‚NOH NEE‘ stets sichtbar.

Kein Dirndl gleicht im Schnitt und in der Stoffzusammenstellung dem anderen. Die Stoffe aus Afrika schaffen noch einmal eine Steigerung, denn sie zeugen mit ihren extravaganten Mustern von einer immensen Lebendigkeit und Lebensfreude. Sie schaffen aber auch eine direkte Verbindung zur bayerischen Kultur. Die afrikanischen Baumwollstoffe stehen ebenso in einer langen Tradition, wie die Schnittformen bayerischer Trachten. Beide speisen sich aus der Überlieferung und lassen dabei völlig Neues und Unerwartetes entstehen – ein wegweisendes Zusammenspiel von Kultur, Mode und Tradition einhergehend mit einem kreativen, spannenden Austausch der Weltkulturen. Dieses Konzept spricht für sich. ,NOH NEE´ – was so viel bedeutet wie ‚Geschenk Gottes‘ – nicht zuletzt weil jedes Kleidungsstück ein Unikat ist, das individuell auf die Trägerin abgestimmt ist. Längst sind die Kreationen über München hinaus auch in der internationalen Modewelt viel beachtet.

Darüber hinaus engagiert sich ‚NOH NEE‘ sehr stark in Afrika selbst. Es geht nicht alleine darum, Dirndl im afrikanischen Stil zu verkaufen. Auch Afrika selbst soll davon profitieren. Für Rahmée Wetterich ist dabei stets ausschlaggebend, auf Augenhöhe mit den Menschen zu agieren und auf Transparenz und Fairness zu setzen. In einem Pilotprojekt wurde bereits eine afrikanische Schneiderin ausgebildet, die in Benin einfache Schnitte in Dirndl umsetzt. Ein Ausbildungszentrum für Schneiderinnen ist derzeit im Aufbau. Dadurch ermöglicht ‚NOH NEE‘ gerade Frauen ein selbstbestimmteres Leben.“

Wir sagen DANKE!